Nathaniel Robitaille, Wide Receiver
Vielen Frankfurter Fans dürfte der sympathische Receiver aus den Staaten noch in bester Erinnerung sein. Mit seinem spektakulären Spiel und seiner ansteckenden Art wurde er schnell zum Publikumsliebling bei den Anhängern der „Men in Purple“. Zu Beginn der aktuellen Saison wechselte „Robi“ dann zum direkten Konkurrenten aus Schwäbisch Hall. Dort setzte er seine hervorragenden Leistungen aus Frankfurt fort, und führt mit 12 Touchdowns die Statistiken der GFL an. Für Samsung Frankfurt Universe blickt „Robi“ aus seine Zeit in Frankfurt zurück und spricht über die Ziele mit seinem neuen Team.
Hallo Robi, du bist vor der Saison von den „Men in Purple“ zu den Schwäbisch Hall Unicorns gewechselt. Nach den ersten paar Monaten beim neuen Team, was sind die größten Unterschiede zwischen den beiden Konkurrenten?
Robi: „Ich würde sagen der größte Unterschied ist ganz einfach die Umgebung. Es ist schon anders in einer Großstadt wie in Frankfurt, als hier in Schwäbisch Hall. Beide Organisationen haben verschiedene Ansätze, aber am Ende geht es um Football und beide Teams gehen aufs Feld um jedes Spiel zu gewinnen!“
Am Wochenende kommt es dann endlich zum Aufeinandertreffen der beiden letzten ungeschlagenen Teams in der Südgruppe, Samsung Frankfurt Universe und den Schwäbisch Hall Unicorns. Mit was für einem Gefühl gehst du ganz persönlich in das Topspiel?
Robi: „Ich muss ehrlich sagen ich freue mich wahnsinnig, bin aber auch total aufgeregt nach Frankfurt zurückzukehren. Ich vermisse meine alten Teamkameraden, die Coaches und alles Fans und Leute rund um das Team. Ich muss wirklich sagen, es hat sich angefühlt als wären wir eine Familie gewesen, so wie jetzt auch bei den Unicorns. Es wird spannend gegen die Jungs anzutreten, mit denen ich Tag für Tag trainiert habe.“
Gut die Hälfte der Saison ist bereits gespielt und du liegst mit deinem Team klar auf Playoff-Kurs. Zuletzt ging es für die Unicorns oft bis in den German Bowl, wo dann immer wieder schmerzlich gegen die New Yorker Lions verloren wurde. Was sind diese Saison noch Ziele, die du persönlich, aber auch mit dem Team erreichen möchtest.
Robi: „Persönlich ist mein Ziel immer, dass ich gesund bleibe und jedes Spiel mit dem unbedingten Willen angehe es zu gewinnen. Ich bin kein Freund großer Worte, ich möchte lieber, dass sich alles auf dem Platz entscheidet, schließlich spielt niemand die wichtigsten Spiele, um sie zu verlieren. Am Ende ist es doch egal ob ich in grün-weiß oder lila-orange aufs Feld gehe, ich will einfach nur gesund bleiben und gewinnen!“